Die Europäische Kommission empfiehlt ihren Mitarbeitern dringend, Signal als Messaging-App anstelle von WhatsApp oder Telegram zu verwenden. Vorzugsweise mit aktivierter Funktion „verschwindende Nachrichten“. Dies geht aus einer Studie des niederländischen Follow the Money (FTM) hervor. Auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nutzt Signal, um sicher und privat zu kommunizieren.
Nach der internen Empfehlungmöchte die Kommission das Risiko von Datenlecks durch den Einsatz von Signal und verschwindenden Nachrichten verringern. Den Mitarbeitern wird außerdem empfohlen, ihre Signal Kontakte zusätzlich über andere Kanäle zu verifizieren, um sicherzustellen, dass sie mit der richtigen Person kommunizieren. Dies soll einen ähnlichen „Signal-gate“-Vorfall, wie er sich Anfang des Jahres in den USA ereignete, verhindern.
Ein Nachteil daran, wenn Politiker in Signal selbstlöschende Nachrichten verwenden, besteht darin, dass diese Mitteilungen später nicht mehr nachvollzogen oder eingesehen werden können. So können beispielsweise Nachrichten zwischen von der Leyen und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron nicht mehr abgerufen werden. Das bedeutet, dass andere Politiker, Journalisten und Interessierte die Entscheidungen von der Leyens nicht mehr überprüfen können.
Signal- Entwickelt für Datenschutz und Sicherheit
Die Entscheidung der Europäischen Kommission Signal gegenüber Apps wie WhatsApp oder Telegram zu bevorzugen, ist eine logische Wahl: Signal speichert keine Metadaten und sammelt keine Benutzerdaten. Während andere Plattformen im Besitz kommerzieller Parteien mit eigenen Interessen sind, ist Signal eine unabhängige gemeinnützige Organisation, deren Schwerpunkt ausschließlich auf Datenschutz und Sicherheit liegt. Diese Tabelle ermöglicht dir den Vergleich zwischen Signal und anderen Kommunikations-Apps.



